Brustkrebs-Operationen

Qualitätsmerkmal: Markierung von Gewebeveränderungen

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn vor einer brusterhaltenden Operation verdächtige, aber noch nicht tastbare Gewebeveränderungen mit einem feinen Draht markiert werden.

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Mit Ultraschall und Mammographie können heutzutage verdächtige, aber noch nicht tastbare Gewebeverdichtungen und Tumor-Vorstufen sehr gut aufgespürt werden. Dazu gehören auch Kalk-Ablagerungen in den Milchgängen der Brustdrüse, so genannter Mikrokalk, der insbesondere durch die Röntgen-Mammographie sichtbar wird. Wenn ein verdächtiger Bereich entdeckt wurde, muss er operativ entfernt werden. Damit der Operateur die genaue Lage und Ausdehnung erkennen kann, sollte zuvor mit einer sehr dünnen Markierungsnadel ein feiner, biegsamer medizinischer Draht in die Brust eingeführt und um den kritischen Bereich gelegt werden. Dies ist ein Zeichen guter Behandlungsqualität, denn mittels dieser Drahtmarkierung kann das zu entfernende Gewebe bei der Operation zuverlässig lokalisiert werden. Dies sollte nicht nur bei Mikrokalk im Brustgewebe, sondern auch bei verdichteten Bereichen ohne solche Mikrokalk-Ablagerungen so gehandhabt werden. Die Markierung erfolgt unter Ultraschall- oder Röntgen-Kontrolle und unter örtlicher Betäubung oder Kurznarkose. Beim anschließenden Eingriff wird das markierte Brustgewebe entnommen und unmittelbar untersucht, ob der verdächtige Bereich wirklich vollständig entfernt wurde.

Die folgenden zwei Schaubilder geben an, wie häufig verdächtige, nicht tastbare Gewebeveränderungen vor der Operation mit einem Draht markiert werden.

So häufig wird Mikrokalk im Brustgewebe vor der Operation mit einem Draht markiert

Qualitätsziel
Mikrokalk im Brustgewebe kann per Röntgen-Mammographie gut lokalisiert werden. Der Anteil der Patientinnen mit Kalk-Ablagerungen, bei denen der verdächtige Bereich vor der Operation mit einem Draht markiert wird, sollte daher möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Die Draht-Markierung von Mikrokalk im Brustgewebe vor einer Operation wird in Hamburger Krankenhäusern sehr zuverlässig gehandhabt, was das Durchschnittsergebnis von 94,5 Prozent unterstreicht. Es liegt im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 73,23 und 100 Prozent (dunkle Fläche) und ist besser als der Bundesdurchschnitt (92,9 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser halten mit ihrem Ergebnis den Zielbereich ein und weisen damit gute Qualität auf.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Mikrokalk im Brustgewebe kann per Röntgen-Mammographie gut lokalisiert werden. Der Anteil der Patientinnen mit Kalk-Ablagerungen, bei denen der verdächtige Bereich vor der Operation mit einem Draht markiert wird, sollte daher möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Die Draht-Markierung von Mikrokalk-Bereichen im Brustgewebe wird in Hamburger Krankenhäusern vor einer Brustoperation sehr zuverlässig gehandhabt, was das Durchschnittsergebnis von 96,3 Prozent unterstreicht. Es liegt im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 80,95 und 100 Prozent (dunkle Fläche) und ist noch besser als der schon hohe Bundesdurchschnitt (95,0 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser halten mit ihrem Ergebnis den Zielbereich ein und weisen damit eine tadellose Qualität auf.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

So häufig wird verdächtiges Brustgewebe ohne Mikrokalk vor der Operation mit einem Draht markiert

Qualitätsziel
Der Anteil der Patientinnen mit nicht tastbaren Gewebeverdichtungen ohne Mikrokalk, bei denen der verdächtige Bereich vor der Operation mit einem Draht markiert wird, sollte möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Die Markierung von verdächtigem Brustgewebe ohne Mikrokalk wird in Hamburger Krankenhäusern vor einer Operation bei den meisten Patientinnen durchgeführt. Das Ergebnis von 88,4 Prozent liegt im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 52,5 und 100 Prozent (dunkle Fläche) und ist besser als der Bundesdurchschnitt (83,9 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser halten mit ihrem Ergebnis den Zielbereich ein und weisen damit gute Qualität auf.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patientinnen mit nicht tastbaren Gewebeverdichtungen ohne Mikrokalk, bei denen der verdächtige Bereich vor der Operation mit einem Draht markiert wird, sollte möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Die Markierung von verdichtetem, nicht tastbarem Brustgewebe, wird in Hamburger Krankenhäusern bei den meisten Patientinnen durchgeführt, auch wenn im Röntgenbild kein Mikrokalk sichtbar ist. Das Ergebnis von 84,7 Prozent liegt im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 54,43 und 100 Prozent (dunkle Fläche); es ist nur etwas niedriger als der Bundesdurchschnitt (85,9 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser halten mit ihrem Ergebnis den Zielbereich ein und weisen damit tadellose Qualität auf.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.