Oberschenkelhalsbruch

Qualitätsmerkmal: Gehfähigkeit bei Klinikentlassung

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten bei der Entlassung nur eingeschränkt gehfähig sind.

weitere Informationen

Ein Oberschenkelhalsbruch birgt für ältere Menschen die Gefahr, dass sie ihre Mobilität verlieren und sich nicht mehr selbständig in eigener häuslicher Umgebung versorgen können. Um dies zu vermeiden, ist es besonders wichtig, dass die Patienten nach der Operation so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen und an einer ambulanten oder stationären Reha-Maßnahme teilnehmen. Voraussetzung hierfür ist, dass sie eventuell auch mit Unterstützung von Gehhilfen selbständig gehen können, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent der Patienten eine eingeschränkte Gehfähigkeit zu erwarten ist. Diese erwartete Rate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Patienten, die bei der Entlassung nur eingeschränkt gehfähig sind    

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erwartete Rate Tatsächliche Rate